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Buchvorstellung

Das neue Buch von Ulrich W. Teleu: Die Warze liegt in der Oper

Was andere sagen:

Jürgen W. Schulz, (Dipl. Ing.) Heilpraktiker und Hypnosetherapeut

Der Autor des Buches ist seit 1978 Heilpraktiker (45 Jahre!) und beeindruckt mit einer außerordentlichen Vielzahl an durchlaufenen Hypnosetherapieausbildungen. Die Wahl des Titels „Die Warze liegt in der Oper“ verdutzt zunächst und macht neugierig. In einer kurzen Einleitung, erläutert Ulrich Teleu, die Wirkung von Problemen und Konflikten auf das Unbewusste um nachfolgend in den Patientengeschichten seine Vorgehensweise und ihre Wirkung darzustellen.

Ein durch Hypnosetechniken verbildeter Therapeut mag sich vielleicht fragen, wo bleibt die Hypnose? (Und Teleu selbst meint „Hypnose ist die eigentlich falsche Bezeichnung für (s)eine hochwirksame Methode der Behandlung …“) Er lässt miterleben, wie der Patient, fast nebenbei in Trance geht und die selbstorganisatorische Arbeit im Unbewussten des Patienten beginnt. Unterstützt durch Ideomotorik, die Arbeit mit Farben und Metaphern führt er rasch (und für den Patienten somit kostengünstig) zur Heilung. In den 40 Kapiteln wird auch deutlich wie umfangreich das Spektrum der Probleme der Patienten zur Behandlung durch Hypnose sein kann. Dabei fällt mir ein Spruch aus meiner frühesten Hypnose-Ausbildungszeit ein: Hypnose braucht Kreativität und die ist bei dieser Therapieform, neben viel Erfahrung, gefragt. Trotz der Ausbildung in geschützten und ungeschützten, mit wohlgestelzten Fantasienamen versehenen „Mammutmethoden“ hat der Autor eine Leichtigkeit gefunden, die sicher die Patienten verblüfft, denn der Patient, der möglicherweise mit Skepsis oder auch Angst zur Hypnosetherapie kommt, und dann keine unangenehmen Erfahrungen erlebt, wird auch von den Ergebnissen überrascht sein.

Man liest das Buch gerne, durch die locker geschriebene Dialogform und freut sich schon auf die nächste der insgesamt 40 geschilderten Behandlungen. Ich stellte mir als Rezensent die Frage, für wen hat er dieses Buch geschrieben, bzw. wer sollte es lesen? Lesen sollte es der Hypnosetherapeut, der durch das Lernen von „gängelnden Methoden“ sich gefesselt fühlt. Er wird sicher immer wieder zu dem Buch greifen, um für sich den „leichteren“ Weg zu finden. Lesen kann es außerdem der, der sich zum ersten Mal mit Hypnose beschäftigt. Empfehlenswert ist das Buch auf jeden Fall für jeden, der Angst vor Hypnose hat, also auch für potentielle Patienten. Vielleicht überlegt sich der Autor, ob er nicht eine kleine Broschüre mit weniger Beispielen für Patienten erstellt, die diesen mitgegeben werden kann. Nicht empfehlenswert ist das Buch für diejenigen, die glauben, nach dem Lesen therapieren zu können, die fertige Trancen suchen und für die, die durch Hypnose viel Geld verdienen wollen, es sei denn durch die Weiterempfehlung durch zufriedene Patienten
Fazit:
Das Buch „Die Warze liegt in der Oper“ von Ulrich Teleu ist ein gelungenes Werk zum Thema Hypnosetherapie. Der Aufbau und der Inhalt des Buches sind klar strukturiert und leicht nachvollziehbar. Es ist mehr als nur „Geschichten aus der Hypnosepraxis“. Zum einen ist es interessant für erfahrene Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der Hypnosetherapie und des Hypnosecoachings, aber auch für Einsteiger in das Gebiet der Hypnose. Patienten würden beim Lesen überrascht sein, was und wie Hypnose sein kann.

BoD-Lektor

Sehr geehrter Herr Teleu,
vielen Dank, dass ich Ihre Geschichten aus der Hypnose-Praxis lektorieren durfte. Sie sind nicht nur interessant, sondern zum Teil erschütternd und ganz sicher wert, von vielen Menschen gelesen zu werden. Würde es die Pietät nicht verbieten, könnte man sie erfolgreich verfilmen – ähnlich wie die Fälle des Rechtsanwaltes Ferdinand von Schierach. Insofern gratuliere ich Ihnen zu Ihrem gelungenen Werk. Ich wünsche Ihnen mit Ihrem Buch viel Erfolg!